Heute geht die kleine Reihe “Fair Fashion 101” in die zweite Runde. Im ersten Teil ging es darum, wie ihr euch über nachhaltige Mode informieren könnt und welche Siegel relevant sind. Im der heutigen Fortsetzung gebe ich euch ein paar Tipps, wie und wo ihr eure Basics im Kleiderschrank in öko oder zumindest nachhaltigER findet. Ein Vorsatz für 2017 könnte ja lauten: zumindest Basics fortan nur noch fair kaufen. Wie wär’s? Babyschritte! Denn gerade Basics kann man problemlos vielerorts fair und ökologisch produziert finden.
1. ONLINE STORES
Es gibt inzwischen eine Reihe von Shops, die sich auf nachhaltige Basics spezialisiert haben. Preislich fängt ein Fair Fashion Shirt bei ca. 13€ an, so groß ist der Unterschied zu einem Fast Fashion Teil also nicht.
- https://www.grundstoff.net/ (Online Store für nachhaltige Basics, die Auswahl ist riesig)
- American Apparel (Mein “H&M-Ersatz”, fair produziert allerdings keine Bio-Baumwolle. Leider wurde der Online Vertrieb für Europa eingestellt)
- Hessnatur (große Auswahl an nachhaltigen Basics und Unterwäsche)
- Grüne Erde (große Auswahl an nachhaltigen Basics und Unterwäsche)
- Avocadostore (nachhaltiger Multibrand-Store mit vielen Labels für Damen und Herren)
- Zady (amerikanischer Online Store mit besonders schönen Basics)
2. LABELS FÜR OBERTEILE
- better b. good (Basics für Herren, Produkte aus Bio-Baumwolle und Leinen, auf natürliche, ressourcenschonende Arbeitsweise, frei von giftigen Chemikalien, produziert, die Veredelung erfolgt in Österreich)
- Cotonea (Basics für Damen, Herren, aber auch Babies)
- Funktionsschnitt (Basics für Damen und Herren aus verschiedenen Naturfasern)
- Filippa K (für alle, die Wert auf Design legen. Filippa K ist Teil der Fair Wear Foundation und hat zusätzlich eine Kategorie für nachhaltige Mode auf der Seite)
- Acne (ebenfalls für Design LiebhaberInnen, etwas hochpreisiger. Acne ist Teil der Fair Wear Foundation, es wird jedoch, nach meinem Wissen, keine Bio-Baumwolle verwendet)
- Bon (ausschließlich Bio-Baumwolle, ethisch in Australien produziert)
- Stella & Stanley (ökologisch und sozial)
- Amour Vert (schöne Basics wie das “kleine Schwarze”, viele Teile, die man gut kombinieren kann)
- Avour (Basic Shirts für Damen und Herren)
3. LABELS FÜR UNTERWÄSCHE
- NICO (australisches Label, das erste Unterwäschelabel, das von Ethical Clothing Australia akkreditiert wurde)
- Luva Huva (handgemachte Unterwäsche aus UK)
- Living Crafts (ökologisch und fair)
- Boody (Unterwäsche aus Bambus für Damen und Herren)
- Speidel (unter “Basics” findet ihr sowohl die Bio-Baumwoll- als auch Bambus-Kollektion. Ich finde die Unterhosen besonders toll, weil super weich und gut geschnitten. Das Label gibt es in Deutschland auch in klassischen Kaufhäusern wie Galleria Kaufhof zu erwerben.)
- Aikyou (Label für kleine Oberweiten)
- Vatter (wunderschöne Unterwäsche aus Bio-Baumwollen für Damen und Herren)
- Nudie Jeans (Unterwäsche für Männer)
- Woron (Soft Bras, Bodies, etc.)
- Recolution (vor allem schöne Männerunterhosen)
- Comazo (simple Unterwäsche, designtechnisch nicht das höchste der Gefühle)
- Anekdot (wunderschöne Lingerie für Frauen)
- Essentials for Zula (fair hergestellt, jedoch nicht zertifiziert oder öko)
- Underprotection (super schöne, stylische Unterwäsche)
- Daniela Paradeis (Agent Provocateur für Ökoschnitten)
4. LABELS FÜR SOCKEN
5. LABELS FÜR LOUNGE WEAR
- Alternative Apparel (hier handelt es sich nicht um ein 100% nachhaltiges Label, da nicht immer Bio-Baumwolle verwendet wird und die Informationen über die Nachhaltigkeits-Policy etwas dürftig ist)
- Threads For Thought (verwendet Bio-Baumwolle und recycled Polyester)
- Everlane (Achtung, nur socially responsible, hier werden keine Bio-Textilien sondern konventionelle Fasern verwendet)
- ALAS (wunderschöne Jogging Hosen, Shirts, Pyjamas)
- Armed Angels (Öko und fair, vor allem die Yoga/Lounge Kleidung ist sehr zu empfehlen)
- Noctu (Loungewear für Männer und Frauen)