fair fashion

POISON.

photo via carl kleiner


ich bin zwar kein fan von luxus-kindermode (ich bin auch ohne dior strampler aufgewachsen und rundum glücklich) – doch ab und zu gehöre ich schon zu den “verrückten” tanten die den babies von freunden / familie völlig überteuerte blödheiten kauft.

dass meine geschenke giftig für die kleinen sein könnten, hätte ich mir bisher aber nicht gedacht. als ich heute diesen artikel las, wurde mir ehrlich gesagt doch recht schwindlig. die organisation hinter dem bericht testete kinderkleidung made in italy – über die hälfte der stücke wiesen spuren von nonylphenolethoxylat, einer gefährlichen chemikalie, deren einsatz in der produktion von textilien innerhalb der EU extrem eingeschränkt ist, auf.

ganz ehrlich: dass teuer nicht gleich nachhaltig / qualitativ bedeutet, wissen wir schon alle (siehe alexander wang etc.) – doch dass luxusmarken kinderkleidung produzieren, die schädliche stoffe beinhaltet, geht für mich persönlich wirklich zu weit. gerade ein kind, das nicht selbst entscheiden oder urteilen kann, in kleidung zu hüllen die regelrecht giftig ist, ist meiner meinung nach das wahre verbrechen.



i’m not the kind of person who thinks babies need pants to poop in that cost a couple of hundred euros, but i am sometime the “nice aunt” who buys ridiculously expensive pieces for my friends or families kids. but reading this article today, i’m just shocked. simply shocked. more than half of the tested products, most of them “made in italy” showed hazardous chemicals in children’s luxury clothing. i’m not even close to having kids, but especially hurting the ones in our lives who are not able to choose or decide – that’s the true crime to me.

NEW IN: SCHELLA KANN


zugegeben, die umstellung auf nachhaltigere kleidung ist nicht ganz so einfach wie ich geglaubt habe. es gibt viele labels und jungdesigner, die nachhaltig produzieren, jedoch scheitert es bei mir hier meistens am geschmack oder am preis. natürlich hätte ich gerne ein paar stella mccartney teile, aber 600€ für einen pulli kann ich mir noch nicht leisten. bei einem spaziergang durch die wiener innenstadt fiel mir dann das schöne geschäft von schella kann auf. der name war schon öfters aufgetaucht, assoziieren konnte ich jedoch nichts damit. kaum im shop, verliebte ich mich nicht nur in die “schella kann 2” kollektion rein aus strechtmaterial, sondern auch in die sympathische, angenehme atmosphäre. ich glaube der grund dafür, dass ich jahrelang nur bei zara und co. eingekauft habe, war dass ich mich nie in kleinere boutiquen getraut habe. ich habe mich gezielt für “anonymes” shoppen entschieden, aus angst vielleicht herablassend behandelt oder zum kauf gezwungen zu werden, wie ich es schon oft erlebt habe. bei schella kann wurde ich beraten und zwar ehrlich. und auch als ich haderte, mir dieses kleid zu kaufen, fühlte ich keinerlei druck der verkäuferin. letztendlich habe ich mich für dieses kleid entschieden, nicht nur weil es in europa designt und produziert wurde, sondern weil ich weiß, dass ich es mindestens die nächsten 10 jahre lieben werde (vorrausgesetzt meine figur lässt es zu!).
en: ever since i started shopping sustainable, i have had struggles finding clothes that are affordable but still stylish. walking through vienna’s old town i discovered schella kann‘s store, a designer duo i have heard of a few times before, but didn’t really know. i didn’t only fall in love with the stretch collection “schella kann 2” but also with the down-to-earth and warm atmosphere in the shop. i ended up buying this dress and i don’t regret a bit of it: i know it will be my steady partner for many many years to come.
PS: you can shop my closet here!

MY FAIR FASHION WISHLIST

6. ACNE
wie im post vor ein paar tagen geschrieben, werde ich in meine kleidung in zukunft bei labels kaufen, die sich durch faire arbeitsverhältnisse und/oder bio stoffe auszeichnen. dass nachhaltige mode nicht immer nach jutebeutel aussehen muss, seht ihr an meiner ersten wishlist. manche dieser labels sind teil der fair wear foundation, manche nicht, achten jedoch auf nachhaltige produktion und faire arbeitsverhältnisse. ps: ich bin kein experte auf diesem gebiet, dies sind lediglich die resultate aus meiner persönlichen recherche.
EN: a few of my first finds on more sustainable fashion. some of these labels are part of the fair wear foundation and some simply focus on fair production / organic ressources. please note that i am by no means an expert on this topic, this is just result of my personal research.