Eigentlich sollte der Titel dieses Posts ja “Lena Hoschek rocked my world” heißen aber dann habe ich mich doch für die neutralere Version entschieden. Nichts desto trotz ist Lena Hoschek für mich, obwohl ich es nicht für möglich gehalten habe, zum Superlativ aufgestiegen. Hätte man der Designerin unterstellt sie würde sich ewig in den Sphären der Pin Ups und Sexsymbole der 50er Jahre verlieren, läge man falsch. Bereits beim Atelier Besuch zum Launch ihres Hochzeitsblogs lachten mich die ein oder anderen Stoffmuster der Frühlings Sommer 2015 Kollektion an und ich ahnte Schlimmes: stereotypische afrikanische Mode? Bitte nicht! Mit einem Vater der 10 Jahre lang in Afrika gearbeitet hat kenne ich die Leier: westliche Frauen die sich als Weltenbürgerinnen verkleiden wollen und Klischeekarneval spielen – nein danke. Ohne in dieses Klischee abzudriften schafft es Hoschek aber Rockabilly Attitüde mit african spirit zu paaren und kreiert dabei eine neue, modernere Interpretation der starken Frau, egal woher diese auch kommen mag.