“vielen dank für ihren besuch im the guesthouse. dürfen wir ihnen ein taxi rufen oder bleiben sie noch etwas in der stadt?”

“nein danke, wir wohnen hier.”

mini-urlaub in der eigenen stadt, wer hätte gedacht, das es so entspannend wäre. einmal eingetaucht in die wunderschöne welt des the guesthouse, könnte man meinen man ist semi-zeitgereist, in’s paris der 30er jahre. semi, weil die terry richardson mäßigen fotografien an der wand einen dann doch wieder nach 2013 befördern. einmal eingecheckt in unserer superior deluxe suite mit blick auf die wiener oper und albertina, konnte ich als echte wienerin kaum glauben, wie ruhig das schauspiel von fiaker, autos und touristenbussen von oben betrachtet sein kann. abgesehen von der ruhe, die man in diesem hotel findet, ist es das aufmerksame und am boden gebliebene personal. service, wie ich ihn schätze: der gast ist könig, ohne das pseudo-fancy setting, welches in so manch anderen hotels geschaffen wird.  kein provisorischer small talk oder heiße luft, sondern gut ausgebildete mitarbeiter, die ihre jobs richtig machen und oben drein ehrlich, authentisch und am boden geblieben sind. kellner, die einem in die augen und nicht auf die kreditkarte schauen (auch wenn wir unsere kreditkarten hier am liebsten überbelastet hättet, stichwort dinner mit anschließendem room service um mitternacht). die brasserie ist übrigens auch für nicht gäste zugänglich, wer also wie ich eggs benedict liebt, sollte unbedingt mal vorbei schauen. danke guesthouse wien, dass wir eure gäste sein durften!

Kaschmir jumper by Grüne Erde

Pyjama by Luisa Hill (Made in Austria)