Wie ihr auf Instagram bereits lesen konntet waren wir auf einem kleinen, aber feinen Pärchenurlaub in Budapest. Ich habe mich bisher vor Pärchenurlauben geweigert, weil die Vorstellung für mich unangenehmer als eine Folter in Guantanamo war. Als Pärchenurlaub Jungfrau also, habe ich mich nun, mit 25 Jahren, endlich getraut. Und guess what: er war gar nicht schlimm. Im Gegenteil: ich könnte zum richtigen Pärchenurlaub Fan mutieren – vorrausgesetzt das Pärchen ist so cool wie Raffi und Simon, mit denen wir in Budapest waren. Zusammen mit uns waren auch unsere Kinder, Mala und Luna, die allerallerübermegabeste Freundinnen sind. Forever. Versteht sich. Wir waren zwar nur ganz kurz in der ungarischen Hauptstadt, ich möchte euch aber meine Highlights auf keinen Fall vorenthalten!
1. Anfahrt: Aus Wien sind wir 2 Stunden mit dem Auto gefahren, d.h. Freitag Abend los. Am Wochenende kostet parken auch in der inneren Stadt nichts und wir haben uns für’s Auto entschieden weil es mit zwei Hunden einfach einfacher ist als mit dem Zug. So weit ich weiß gibt es aber ÖBB Angebote ab 19€.
2. Unterkunft: Wir haben uns nach reiflicher Überlegung für diese airbnb Unterkunft entschieden und es kein bisschen bereut. Zu viert haben wir 297€ für das ganze Wochenende bezahlt, was knappe 75€ pro Kopf für 2 Nächte ausmacht. Die Wohnung war in 2 Apartments aufgeteilt, d.h. jedes Pärchen hatte ein eigenes Bad, Küche und Wohnzimmer. Hunde waren in der Unterkunft ohne Aufpreis erlaubt. Die Lage war direkt bei der Basilika, d.h. extrem zentral – wir sind kein einziges mal mit der U-bahn gefahren, sondern sind alles zu Fuß abmarschiert.
3. Essen: Wenn man in Budapest etwas gut machen kann dann ist es essen. Wir haben jeden Tag mindestens 5000 Kalorien zu uns genommen und das ist noch untertrieben. Freitag Abend haben wir in einem wirklich schönen italienischen Restaurant gegessen (wir haben das erstbeste genommen weil es schon spät war) namens Pomo D’Oro. Das Ambiente ist wirklich schön und der Service toll. Gefrühstückt haben wir an beiden Tagen im California Coffee, ich weiß das ist nix besonderes, aber es gab Bagels und die bekommen wir in Wien nie. Außerdem sind Raffi und ich Chai Latte Freaks. Samstag Abend hatte ich in meinem Lieblingsrestaurant in Budapest reserviert, dem Menza. Das Lokal gibt es schon ganz lange und ist für mich das perfekte Lokal, weil es tolle Cocktails/Essen, guten Service hat und weder Hipsterschuppen noch Snobbabsteige ist. Das Thunfischtartar und der Burger sind besonders zu empfehlen! Sonntag haben wir uns dann die Bäuche am Weihnachtsmarkt vollgeschlagen, wo es von Langos über Kartoffelchips, hin zu Burger und selbstgemachten Gyros alles gab. Der Markt ist am Erzsébet Square, direkt bei der Station Deak ferenc, wie er genau heißt weiß ich leider nicht. Wir haben überall in Budapest extrem guten Service und Hundefreundlichkeit angetroffen. Man hat uns in jedem Lokal unaufgefordert Wasser für die Fellnasen gebracht was in Wien nicht immer selbstverständlich ist.
4. Shopping: Ungarn ist ja für seine vielen Jungdesigner bekannt und namhafte Designer wie Stella McCartney lassen in Ungarn herstellen. Die größte Shoppingstraße namens Vaci Utca (auch fashion street genannt) runter flanierend entdeckte ich einen Shop Namens “Nanushka” und von da an war es vorbei. Das Label stellt in Ungarn her, die Teile haben eine unglaubliche Qualität und Verarbeitung und die Designs sind einfach nur zum dahinschmelzen… Beim ersten Besuch habe ich mir diesen Cardigan gekauft, wobei die Preise online leider viel, viel höher sind als vor Ort (habe für den Cardigan 230€ bezahlt vs. 379€ online) – ein Besuch zahlt sich also wortwörtlich aus. Beim zweiten Besuch wurde uns der Pop Up Store ans Herz gelegt, der zwei mal im Jahr stattfindet und wo die Preise dann sogar niedriger als bei Zara sind. Raffi und ich haben ordentlich zugeschlagen und Nanushka durfte in die Riege meiner Lieblingslabels aufsteigen. Auch zum empfehlen ist der Mono Fashion Shop (es gibt zwei davon in derselben Straße) wo es ungarische Labels zu kaufen gibt. Ein heißer Tipp ist auch der Laden vom ungarischen Label Nubu – ein ganzes Stück günstiger als Nanushka und wirklich tolle Qualität.
EN:
1. Getting there: We went by car from Vienna and it took us two hours. There’s also offers from ÖBB starting from 19€.
2. Sleeping: We decided to go for this airbnb place, which was super central and accepted dogs as well. We paid 75€ per person in total and had two seperate apartments in one place, which means that both couples had their own bathroom, kitchen and living room.
3. Eating: If there’s one thing you can do in Budapest it’s eating. We consumed about 5000 calories a day and I am not exaggerating. Places we liked: Pomo D’Oro, California Coffee, Menza and the street food market on Erzsebet Suqare right by Deak Ferenc station.
4. Shopping: Hungary is well known for their young and upcoming designers. I stumbled upon a store called “Nanushka” which is right on Vaci utca, the main shopping street. They produce everything in Budapest and the quality is incredible! Unfortunately their webshop is much more expensive than their actual shop, so going there really pays off. Literally. They also host a Pop Up Store twice a year. Another shop I loved was Mono Fashion Shop (there’s two in the same street) where you can buy hungarian fashion. The label Nubu also has a shop in Budapest which I highly recommend.
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