“Ein Hund in der Stadt, der ist doch arm” habe ich früher immer gesagt. Für mich war die Vorstellung ein Tier in einer Wohnung zu halten total abwegig und falsch. Dass es aber nicht unbedingt immer so ist, weiß ich seit ich selbst einen kleinen Hund habe. Mala wiegt knapp 8 kg, ist wurstförmig aber klein und braucht generell nicht ganz so viel Bewegung, wie ein Husky oder aktivere Hunde. Der Vorteil am Selbstständig-Sein ist, dass ich sie aber untertags einfach einpacken und schnell in den Wald fahren kann.
Ich selbst fahre im Sommer fast nur mit dem Rad und sonst sehr viel Öffis (öffentliche Verkehrsmittel). In Wien haben wir glücklicherweise ein wirklich gutes Netz an Straßenbahnen und Bussen, die auch in die entlegendsten Gegenden fahren. Wenn ich aber mit Mala “schnell” eine Stunde in den Wald möchte, bevorzuge ich dann aber doch das Auto, einfach weil es sich sonst zeitlich nicht ausgehen würde. Im Rahmen meiner Kooperation zu nachhaltigem Automobil mit Opel, durfte ich also ein Monat den Opel Karl mit OnStar testen. Mala fand das super geil, weil sie so extrem oft in den Wald gekommen ist.
Der Karl ist das kleinste Auto von Opel und verbraucht somit sehr wenig Treibstoff. Es gibt dieses Auto auch in einer Eco-Flex Version, bei der der Wagen durschschnittlich 4,1 Liter auf 100km verbraucht und einen CO-Ausstoß von 94 Gramm pro Kilometer hat. Beim Karl gibt es wie erwähnt auch die Möglichkeit OnStar Services zu integrieren. Welche Services das genau sind, könnt ihr hier lesen.
Was mich im praktischen Gebrauch von OnStar vor allem beeindruckt hat, ist die Tatsache, dass man die Verbrauchsdaten des Autos online und am Handy abchecken kann. So sieht man wie hoch der Verbrauch ist und kann zB. seinen Fahrstil anpassen (wie es bei mir der Fall war). Spielereien wie das ferngesteuerte Hupen des Autos via Handy sind zwar nett, waren aber für mich persönlich nicht so wichtig.
Nachdem ich den Wagen wie gesagt ein Monat lang testen und viele Spaziergänge machen durfte, gibt es heute meine Top Ausflugsziele mit Hund in und um Wien.
1. Pötzleinsdorf: Hinter dem Wirtshaus Steirerstöckl gibt es ein wunderschönes Waldstück, das direkt an den Pötzleinsdorfer Schloßpark anschließt. Unsere Lieblingsstrecke, wenn es etwas schneller gehen muss.
2. Schwarzenbergpark: Nein, dieser Park ist nicht im 1. Bezirk, sondern im Wienerwald. Ihr fahrt mit dem Auto bis zur Mana Meierei, parkt dort und habt dann die Möglichkeit direkt rauf in den Wald, oder über die Höhenstraße auf die Schwarzenbergallee zu gehen. Es gibt weiter oben auch eine riesige Hundezone auf der Tiefauwiese!
3. Prater: auf knapp 300.000 Quadratkilometern kann man hier den Hund frei laufen lassen. Ich parke hier immer an der Rustenschacherallee.
4. Lobau: Hier hat meine Mama im Jahre 1984 gecampt, als man durch die Besetzung der Hainburger Au den Bau einer Kraftwerkes verhindern wollte. Danke, Mama! Denn ohne die erfolgreiche Besetzung, könnte ich hier heute nicht so schön spazieren gehen. Es ist eine meiner liebsten Gegenden und einfach Natur Pur. Ich parke hier immer in der Luitpold-Stern-Gasse vorm Gasthaus zum Knusperhaus. Im Sommer kann man übrigens beim Mühlwasser baden, dort sind Hunde erlaubt. Die Straße vor der Lobau heißt übrigens Biberhaufenweg. Das hat zwar nicht mit dem Post zu tun, aber es ist der beste Straßenname auf der Welt.
5. Cobenzl: Auch hier bin ich total oft. Vom Parkplatz am Cobenzl aus kann man zahlreiche Stadtwanderwege erkunden und sogar ausgiebige Wanderungen tätigen.
PHOTOS BY MAXIMILIAN SALZER
// In Kooperation mit Opel //
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