Als wahre Foodies haben wir in New York vor allem eines getan: gegessen. Nach meinem kleinen Vegan Food Guide zu Chicago, San Francisco und Portland, gibt es heute einen etwas ausführlicheren Bericht zu New York City. Natürlich konnten wir nur einen Bruchteilen der vielen Lokale abdecken, denn die Auswahl in New York ist unfassbar groß! Raupe Nimmersatt hat sich übrigens vor allem durch Brooklyn gefressen!
+ Dunwell Doughnuts (Williamsburg)
Früh kommen, sonst ist die Schlange lang. Die Donuts hier sind einfach abartig gut und die Auswahl sehr groß. Auch das Ambiente von Dunwell Doughnuts ist wunderschön.
+ The Green Roll (Chelsea)
Inmitten des Chelsea Markets ist The Green Roll, ein veganer Sushiladen. Chelsea Market ist eine Markthalle, die nun auf super hip und trendy umgestaltet wurde und definitiv einen Besuch Wert ist. Direkt daneben ist auch die High Line, eine alte Bahnstrecke, die zu einem öffentlichen Stadtgarten umgestaltet wurde.
+ M.O.B (Boerum Hill)
Wir haben es hier so geliebt, dass wir drei mal dort essen waren. Der Burger ist der beste vegane Burger, den ich je gegessen habe und die Mac n Cheese unbeschreiblich. Die Karte ist klein, aber voller Schätze und unsere russisch-kubanische Bedienung ist uns nach dem dritten Besuch richtig ans Herz gewachsen. Kein super günstiger Laden, aber mein persönliches Highlight.
+ Clementine Bakery (Clinton Hill)
Wer wirklich gut frühstücken möchte, sollte Clementine Bakery einen Besuch abstatten. Das kleine, sympathische Café in Brooklyn hat eine wirklich große Auswahl an Süßspeisen und die Sandwiches sind ein Traum.
+ Peacefood Cafe (Upper West Side & East Village)
Dieses Restaurant hat mir Mia empfohlen, und wir wurden nicht enttäuscht. Wir haben die Sushi Roll, Shanghai-Style Dumplings und den Cheese Burger probiert – göttlich!
+ Brooklyn Standard Deli (Greenpoint & Williamsburg)
Von diesem Deli gibt es eines in Williamsburg und eines in Greenpoint. Letztere Filiale war 5 Minuten von unserer Unterkunft entfernt und gäbe es sowas wie das Brooklyn Standard in Wien, wäre mein Leben wirklich komplett. Es gibt dort frisch gepresste Säfte, Smoothies, diverse Speisen zum Mitnehmen (Salate, Hummus, Guacamole), eine Vitrine mit Supermarktartikeln, wobei auch vegane Mayonnaise oder frisches Gemüse/Obst dabei ist, frisch gemachte Sandwiches und Breakfast Burritos, eine eigene, vegane Bäckerei, mit den besten Whoopie Pies auf der Welt und vieles mehr. Falls ihr ein Brooklyn Standard in euer Nähe habt: geht nicht hin, es gibt danach kein Zurück mehr.
+ Superiority Burger (Ukrainian Village)
Kurz bevor wir nach New York reisten, wurde dieser Beitrag auf Facebook viral. “The Best Burger of the Year Has No Meat in It!” lautete die Schlagzeile und mir lief sofort das Wasser im Mund zusammen. Leider hatte das nur eines zur Folge: zu hohe Erwartungen. Die Burger sind meiner Meinung nach okay, aber bestimmt nicht das Gequetsche und Gedränge wert, dass dort herrscht, seit die Burger in den Himmel gelobt wurden.
+ Jungle Cafe (Greenpoint)
Das Jungle Cafe befindet sich ebenso in Greenpoint, wo auch unser Hotel war. Wir mochten das Ambiente des Cafes sehr gern, auch wenn es vielleicht etwas Uber-Zen-Feng-Shui-mäßig wirkt. Das Menü ist wirklich abwechslungsreich und die Salate wirklich hervorragend. Einzig die Pho hat uns nicht so umgehauen (für den Preis vor allem).
+ Vinnies Pizza (Williamsburg & Greenpoint)
Das Ambiente bei Vinnies Pizza ist wirklich cool, auch wenn der Laden von außen etwas beängstigend wirkt. Wer eine Schmutzphobie oder strengen Hygienevorschriften folgt, sollte hier lieber nicht essen. Uns persönlich gefallen aber bodenständigere Restaurants wie dieses sehr gut. Vinnies ist einfach verdammt Rock’n’Roll! Die vegane Pizza ist ok, aber nicht unbedingt die beste, die wir je gegessen haben.
+ Champs Junior (Williamsburg & Greenpoint)
Das Champs JR in Greenpoint ist die kleine Schwester vom Champs Diner und ein typisches, amerikanisches Diner. Wir haben hier gefrühstückt, mein Freund hat die Tofu Benedict probiert und ich den Breakfast Burrito. Vom Geschmack her sehr gut, aber nicht unbedingt “to die for”.
+ Van Leeuwen Ice Cream (Greenpoint)
Wer wirklich große Lust auf Eis hat, wird hier fündig. Es gibt einige vegane Sorten und vegane Sahne. Umgehaut hat mich der Laden aber nicht. Man hat das Gefühl das Design und Image drumherum macht mehr her, als das Eis selbst. Das Matcha Eis kommt an Veganista leider bei Weitem nicht ran.
+ V Burger (LES / East Village)
Wir haben V Burger die ganze Zeit in NYC gemieden, bis wir uns am vorletzten Tag dazu entschlossen haben, dem Ganzen doch eine Chance zu geben. Von außen sieht das Restaurant wie ein “ranziger” McDonalds für Veganer aus, doch wir wurden positiv überrascht. Wir haben den VSlider Sampler und einen klassischen Burger gegessen, die Pommes dazu waren hervorragend und auch von den Onion Rings wurden wir nicht enttäuscht. Für ein günstiges Fast Food Restaurant definitiv einen Besuch wert!
+ By Chef Chloe (Greenwich Village)
Nach M.O.B. unser zweitliebstes Lokal in NYC. Wir waren einmal um 18 Uhr dort und sind enttäuscht wieder gegangen, weil die Schlange einfach zu lang war. Als self-service Restaurant ohne Reservierungen, muss man also früh aufstehen oder viel Geduld mitbringen, um hier zu essen. Aber: es lohnt sich. Wir sind an unserem Abreisetag pünktlich um 11 Uhr Vormittags hin, um direkt nach Aufsperren das Lokal zu testen, bevor es Richtung Heimat ging. Die Salate, Burger, Smoothies – einfach himmlisch. Sehr hipster, aber himmlisch.
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